Leitsätze des Volkstanzkreises Bern
Die folgenden, mit Erläuterungen versehenen, Leitsätze sind eine
Verständigungsbasis vorab für den Vorstand des VTKB und die Tanzleitungen - aber auch für alle Vereinsmitglieder, die sich für den Erfolg des Vereins einsetzen. Leitsätze sind keine Gemeinplätze, wenn
sie in konkreten Massnahmen umgesetzt werden.
1. Wir fördern die Freude am Tanzen
Erfolgserlebnisse machen Freude. Darum wollen wir das tänzerische
Können der Vereinsmitglieder fördern und erhalten. Neben einfachen sollen auch anspruchsvollere Formen gepflegt werden. Wir wollen tierischen Ernst vermeiden. Wir nehmen es mit Humor und sind tolerant, wenn jemandem Fehler unterlaufen oder weniger sportliche Tanzfreudige zu langsam reagieren. Die Tanzleitenden sind das Herz des VTKB. Wir unterstützen sie deshalb nach Kräften und ermuntern sie
zur Weiterbildung.
2. Wir berücksichtigen das Bedürfnis nach Geselligkeit Das Tanzen steht als gemeinsames Erlebnis im Mittelpunkt. Dennoch achten wir darauf, dass insbesondere die Montag-, Dienstag- und Donnerstag-Gruppen den Zusammenhalt untereinander nicht verlieren. Als Massnahmen sind z.B. ein Imbiss vor der Hauptversammlung oder
ein jährlicher gemeinsamer Anlass möglich.
3. Wir integrieren neu Einsteigende und neue Mitglieder Die Werbung neuer Mitglieder wollen wir zielgerichtet verstärken. Vor allem aber sollen Interessierte rasch Fuss fassen können. Wir klären insbesondere den Bedarf sowie die räumlichen und personellen Möglichkeiten einer Einführung ab, die z.B. eine halbe Stunde vor dem
offiziellen Start der Abendkurse stattfinden kann.
4. Alte und Junge sind willkommen
Wie bei anderen Vereinen zeigt sich bei uns die Überalterung der
Bevölkerung. Das sollten wir auch als Chance erkennen, denn Tanzen
hält nachweislich geistig und körperlich beweglich. Mit den Angeboten
am Montag-, Dienstag- und Donnerstagabend können wir allen
Alterskategorien Rechnung tragen. Es ist abzuklären ob sich, neben den
traditionellen Tänzen, z.B. am Donnerstagabend vermehrt neue
Tanzformen ins Programm einbauen lassen.
5. Wir arbeiten mit andern Organisationen zusammen Der Tanz im allgemeinen hat es schwer, als Kulturgut anerkannt zu werden. Der Volkstanz hat, trotz seiner weltweiten Verbreitung, zudem ein leicht verstaubtes Image. Wir arbeiten deshalb mit andern Tanzgruppen und -organisationen zusammen, beispielsweise in gemeinsamen Anlässen und mit gegenseitiger Information über die Programme. Damit lässt sich die Bekanntheit steigern und auch eine
breitere Anerkennung des Volkstanzes erzielen.